Der Ort wurde erstmals 1455 urkundlich erwähnt und feiert am 23./24.Juli 2005 seinen 550-jährigen Geburtstag. In Saspow lebten hauptsächlich (sorbisch-)wendische Einwohner. Deswegen trägt er auch noch den sorbischen Namen ZASPY. Saspow hat bis heute seinen dörflichen Charakter behalten und die alten Traditionen der wendischen Vorfahren werden gepflegt und an kommende Generationen weitergegeben. In den letzten Jahren ist der Ort gewachsen und viele Einwohner aus der Stadt sind zugezogen. Manche von ihnen beteiligen sich auch an der Pflege und den Erhalt des wendischen Brauchtums.
(Wer mehr über die Vergangenheit von Saspow erfahren möchte, klicke auf die Eiche )
Saspow liegt am Ufer der "Spree"
Die"Dicke Eiche"
Spree & Eiche sind Symbole auf Saspower
Firmenschilder und Vereinsfahnen
Die alte Kneipe
Blick in die Hauptstrasse
Diese Bilder wurden vom (Neu)
Saspower Peter Kittel gemalt
Es wurde viel neu gebaut
und Altes renoviert :
Saspower
Haupstrasse
Lacomaer Straße...
Zur Spreeaue - eine neue kleine eigene Siedlung
Reinharts Gasthaus... .
Das Kriegerdenkmal
An der "Dicken Eiche"...
Skadower Straße
Wendische Traditionen die von den Saspowern gepflegt werden...
Zappust ( Fastnacht) im Februar
Ausmarsch zum - Erntefest (Ende August/Anfangs September)
Vereine in Saspow
Die meisten Mitglieder hat der Heimat-und Trachtenverein und der Feuerwehrverein
Zu Gast in der Partnergemeinde Inzell/Bayern anläßlich eines Jubiläums
550. Jahrfeier am 23. und 24. Juli 2005
Wie anfangs schon erwähnt, wurde Saspow zum ersten Mal im Jahre 1455 urkundlich erwähnt. Da es sich um ein Grundstücksverkauf handelte, muß man davon ausgehen, daß der Ort schon einige Jahre älter sein wird. Vielleicht finden sich einige Dokumente die das nachweisen - und wir machen dann wieder ein großes Fest...
Zu diesem Ereignis kamen viele Saspower und Gäste aus Nah und Fern. Saspower Mädels, die zur Zeit in Südafrika wohnen, kamen extra nach Hause und ließen es sich nicht nehmen daran teilzunehmen. Den weitesten Weg hatten die Gäste aus Inzell von der Freiwilligen Feuerwehr, mit denen wir schon lange freundschaftlichen Kontakt pflegen.
Zum aller ersten Mal begrüßten wir Gäste aus SASPOW bei Krakau in Polen. Eine liebe Brieffreundin von mir, Ellen Zesiger aus der Schweiz, hatte das polnische Saspow zuerst entdeckt. Ich recherchierte daraufhin im Internet und versuchte mit der Gemeinde Kontakt aufzunehmen. Unsere Saspower waren ebenfalls hellauf begeistert und wollten zum Jubiläum unbedingt von dort Gäste einladen. Mit Hilfe des deutschen Konsulats in Krakau gelang es dann endlich. Auch die polnischen Saspower waren darüber sehr erfreut und sagten sofort zu.
Der Höhepunkt der 550.Jahrfeier war der Umzug durch den Ort. Eine Atraktion war der Hochzeitszug der original nach Bilddokumenten aus dem Jahr 1923 nachgestaltet wurde. Saspower Frauen aus der AG Trachtenstickerei arbeiteten in mühevoller Arbeit monatelang an den wertvollen Stücken, da aus dieser Zeit kein Original mehr vorhanden ist. Material dafür wurde sogar aus Polen und Tschechien geholt, denn diese Art von Borten und Spitzen, die damals verarbeitet wurden, werden nicht mehr in Deutschland hergestellt. Stickereien an den Halstüchern und Röcken wurden nach alten Mustern mit der Hand gemacht. So wurde ein Großteil der Trachten, vor allem die der Kinder, selbst genäht. Viele Frauen und Mädchen aber tragen die Erbstücke ihrer Mütter und Großmütter und halten diese in Ehren.
Im Festzug präsentierten sich auch Vertreter von Saspower Firmen und Vereinen - und es wurde fantansievolle Wagen ausgestaltet die an die Vergangenheit erinnerten.
Als erstes Fahrzeug kam dieser originelle Flitzer mit der süßen (echten)Spreewaldpuppe
Der Hochzeitszug - voran die Brautjungfern und Hochzeitsbitter
Nach dem Brautpaar kommen die unverheirateten Paare
Der 1. Hochzeitsbitter und die 1. Brautjungfer
Nach den Ledigen folgen die verheirateten Gäste und ganz zum Schluß die Brauteltern